Mit dem Reichsgesetzblatt Nr. 3 vom 29.012.1944 wurde die letzte Stufe des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes gestiftet. Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit dem Goldenen Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten. Diese Auszeichnung sollte nur 12 mal verliehen werden. Aufgrund des verlaufes des Krieges im Jahr 1945 gab es jedoch nur noch wenige "Helden". Viele der Ritterkruzträger sind bereits gefallen und durch die erdrückende Übermacht der Aliierten und die damit verbundenen Rückzugskämpfe war kein Platz mehr für höchstbewährte Einzelkämpfer.
Bereits mit Stiftung dieser Auszeichnung wurde der Schlachtflieger Oberst Hans-Ulrich Rudel ausgezeichnet. Rudel vernichtete während des zweiten Weltkrieges während 2.530 Freindflügen drei sowjetische Schiffe, etwa 70 Landungsfahrzeuge und 519 Panzer. Er zerstörte über 800 Landfahrzeuge, mehr als 150 Flugabwehr- und Panzerabwehrkanonen, vier Panzerzüge, zahlreiche Bunker, Brücken und Nachschubverbindungen. Rudel war nach seiner Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1946 aktiv an der Fluchthilfe von nationalsozialistischen Kriegsverbrechern nach Argentinien beteiligt und gilt als Holocaustleugner. Weitere Informationen finden interessierte Leser unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Ulrich_Rudel
Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit dem Goldenen Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten ist lediglich dieses eine mal verliehen worden. |