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Das Typ VII U-Boot war das am häufigsten gebaute deutsche U-Boot des zweiten Weltkrieges. Die Boote sind Weiterentwicklungen der ersten Weltkriegsboote mit Erfahrungen aus dem Bau der Typen I und II. Das Typ VII U-Boot ist ein Einhüllenboot dessen Erkennungsmerkmal vor allem die außenliegenden Satteltanks sind. Diese Boote hatten eine hohe Angriffskraft und sind die mit abstand meist gebauten U-Boote des zweiten Weltkriegs.
Das Typ A Boot wurde in der Vorkriegszeit entwickelt und erprobt, der größte Nachteil dieses Types war die geringe Reichweite und der nicht vorhandene Hecktorpedoraum. Daher wurde bereits früh ein verbesserter Typ B entwickelt mit rund 40 Tonnen mehr Tankvolumen mit dem die neuen Boote ihre Reichweite über 2.000 Seemeilen steigern konnten. Zusätzlich bekamen die Boote einen Hecktorpedoraum und zusätzliche Lagermöglichkeiten für weitere Torpedos.
Als die Aliierten immer effizientere U-Boot-Abwehrmaßnahmen entwickelten, wurde die U-Boot-Führung gezwungen darauf mit entsprechenden Verbesserungen in der eigenen Entwicklung zu reagieren. Dies war der Typ C, C41 und C42. Die Hülle des Bootes wurde verstärkt, somit konnten größere Tauchtiefen erreicht werden und die Boote waren gegen indirekte Treffer nicht mehr so empfindlich. Der Bug wurde modifiziert und verschaffte dem Boot eine bessere Manövrierfähigkeit. Ab dem Model C/42 entfiel das Deckgeschütz und wurde durch Flakgeschütze ersetzt.
Das Model D wurde als Minenleger eingesetzt. Das Boot war rund 10 Meter länger als die anderen Modelle und konnte bis zu 15 Seemienen aufnehmen. Da alle anderen Modelle abenfalls Mienen aus den Torpedrohren ausstoßen konnten war kein wirklicher Bedarf an diesen Spezialbooten vorhanden. Daher wurden auch nur insgesamt 6 Boote dieses Models gebaut.
Das Model F wurde auf der Grundlage des Model D gebaut und diente vornehmlich als Torpedotransporter. Es konnte insgesamt 25 Torpedos zusätzlich transportieren. In den späteren Kriegsjahren wurde es allerdings fast unmöglich Überwasser Torpedos zu übergeben, so dass die Transporter meist von Hafen zu Hafen die Torpedos transportierten.
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Technische Daten: |
Bootvarianten:
Indienststellung: |
Typ A
ab 1936 |
Typ B
ab 1938 |
Typ C
ab 1940 |
Typ D
ab 1941 |
Typ F
ab 1943 |
Verdrängung über Wasser: |
626 m³ |
753 m³ |
761 m³ |
965 m³ |
1.084 m³ |
Verdrängung unter Wasser: |
745 m³ |
857 m³ |
865 m³ |
1.080 m³ |
1.181 m³ |
Maschinenleistung über Wasser: |
2 x 1160 PS |
2 x 1400 PS Dieselmotoren |
Maschinenleistung unter Wasser: |
2 x 375 PS |
2 x 275 PS |
2 x 375 PS Elektromotoren |
Geschwindigkeit über Wasser: |
16,0 kn |
17,2 kn |
17,0 kn |
16,0 kn |
16,9 kn |
Geschwindigkeit unter Wasser: |
8,0 kn |
7,6 kn |
7,3 kn |
7,9 kn |
Fahrbereich über Wasser: |
4.300 sm |
6.500 sm |
8.100 sm |
9.500 sm |
Fahrbereich unter Wasser: |
90 sm |
80 sm |
69 sm |
75 sm |
Bewaffnungen: |
4 Bug-Torpedorohre, 1 Heck-Torpedorohr (11 - 14 Torpedos)
1x 8,8 cm Bordkanone, 1 x 2,0 cm Flak |
Länge: |
64,5 m |
66,5 m |
67,1 m |
76,9 m |
77,6 m |
Breite: |
5,8 m |
6,2 m |
6,4 m |
7,3 m |
Tiefgang: |
4,4 m |
4,4 m |
4,8 m |
5,0 m |
4,9 m |
Tankvolumen: |
67,0 t |
108,0 t |
113,0 t |
169,0 t |
199,0 t |
Besatzung: |
4 / 40 - 56 |
4 / 40 |
4 / 42 |
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Wichtiger Hinweis! |
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Zur Verwendung von Kennzeichen Verfas-
sungswidirgen Orga-
nisationen
hier: Abzeichen des dritten Reiches (Hakenkreuz, Runen u.a.) |
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